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An einem Sonntag im Lokal |
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Ich Das Gedicht, auf das ihr gewartet habt. "Die Tradition, in der ich verwurzelt bin, die irische Tradition ist offen für das, was ich als ,Alternativen Realismus’ bezeichne, dafür, die Grenzen des Realismus zu überschreiten. Und sie lädt dazu ein, Komisches und Ernstes zu vermischen. Dann entdecke ich auf einmal an einer anderen Ecke genau das Gleiche, nur mit einem Anstrich von Düsterkeit – europäischer Düsterkeit.“ Eckard Koltermann und Rupert Seidl lesen aus den humorvollen, hintersinnigen und surrealen Gedichten des irischen Autors Matthew Sweeney. 1952 im County Donegal geboren, veröffentlichte er seit den 1980er Jahren Gedichtbände und Kinderbücher. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt er für seinen Band "Horse Music" 2014 den Pigott Poetry Prize. In deutscher Übersetzung erschienen unter anderem 2008 der Auswahlband "Rosa Milch" und 2017 "Hund und Musik", beide übertragen von Jan Wagner. Sweeney hatte in London und Freiburg studiert und sich immer intensiv mit mit der deutschsprachigen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts aueinandergesetzt. Ein besonderes Faible hatte er für Büchner, Kleist, Trakl, Kafka, Grass und Böll.
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Veranstaltungsort* Lokal Harmonie
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