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Gesänge des Charon | HÖRTHEATER DLF-Kultur

   

Sonntag, 21. Jan. 2018, 18:00
Lokal

     

Hörstück von Werner Cee


Frei nach Motiven aus dem Roman " I fatti della fera "von Stefano D'Arrigo und Zitaten aus der Zweitausgabe "Horcynus Orca".
Übersetzung aus dem Italienischen: Moshe Kahn, Bettina Obrecht
Textbuch, Komposition, Fieldrecordings und Regie: Werner Cee
Mit: Gaspare Balsamo (Sprechgesang und Improvisation), Sandra Borgmann, Gerd Wameling,
Norbert Grossmann
Ton und Technik: Martin Eichberg und Sonja Rebel
Länge: ca. 89? 00
Ursendung: 7. Januar 2018, 18.30 Uhr
Produktion: Deutschlandfunk Kultur / hr2 Kultur 2017

 

Oktober 1943. N'drja ist weit gegangen, über die Berge Kalabriens, entlang der Küste, viele tausend Schritte. Die Fähren nach Sizilien sind von den Amerikanern versenkt worden, doch im Landstrich der Feminoten bietet ihm die sirenengleiche Hure Ciccina Circe eine Überfahrt in ihrer Barke an. Diese Überfahrt mit ihren Anklängen an die Begegnung mit Charon, dem Fährmann, der ins Jenseits geleitet, ist Leitmotiv des Stückes und wird u. a. im traditionellen Cunto-Sprechgesang performt.
Das Hörspiel zeichnet das Bild des Südens, in dem sich zahlreiche Facetten des menschlichen Lebens widerspruchsfrei verbinden: Archaischer Mythos mit alltäglicher Banalität, tiefe kulturelle Wurzeln mit derber, wilder Burleske, Göttliches und äußerst Menschliches.

 

Werner Cee, geboren 1953 im hessischen Friedberg, ist Komponist, Klangkünstler, Hörfunkautor und Regisseur.

Im Anschluss Publikumsgespräch mit dem Produktionsteam.

 

Screenshot-2018-1-4 Gesänge des Charon

 

2018 hoertheater cee

 Gaspare Balsamo | photos: Deutschlandfunk Kultur-Rainer Lind, Thomas Weiss

 

 

 

 


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