anhand des Romans: Kindheitsmuster von Christa Wolf
"Wie sind wir so geworden, wie wir heute sind?"
Dieser Frage geht Christa Wolf in ihrem Werk "Kindheitsmuster" (1976) nach. Es ist eine
Frage nicht nur ihrer Generation, sondern die einer jeden. Wer wagt, sie zu stellen?
Die Autorin schreibt von einer Kindheit im Dritten Reich, geprägt vom unbedingten Glauben an den Führer, Körperertüchtigung, nationalsozialistischen Gedankengut in den (Lehr)Büchern, Liedern, Zeitungen, Köpfen und vor allem vom Umgang mit der eigenen Vergangenheit. Am Beispiel ausgewählter Textstellen wollen wir unser Wissen, unsere Erfahrungen, unsere Phantasie zum großen Feld der Erinnerung wecken und vertiefen. Wir sind nicht allein, sondern treten in die Fußstapfen von Vorgängerinnen und Vorgängern.
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Teilnehmer*innenzahl begrenzt, kostenlos
im Rahmen von: „Autor*in des eigenen Lebens"
Literatur, Erinnerungsarbeit und (öffentlicher) Handlungsraum
Interessierte bearbeiten Erinnerungen von einer der renommiertesten
Schriftstellerpersönlichkeiten in Deutschland: Christa Wolf (Phase 1) und graben dann in
ihren eigenen Erinnerungen (Phase 2), um am Ende selbstermächtigend ihre
Autorinnenschaft auf die Bühne des Lokal Harmonie zu bringen. (Phase 3)
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
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