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IMPULS [on air] | Martin Sherman: ROSE |
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ROSE von Martin Sherman
„'Shiv'a'-Sitzen für die Welt von gestern, heute und morgen": Das ist der Kerninhalt eines Monodramas, das der amerikanische Autor Martin Sherman geschrieben hat und 1999 in London als Theaterstück uraufgeführt wurde. „Rose" ist die Lebensgeschichte einer in der Ukraine geborenen Jüdin im ausgehenden 20. Jahrhundert. Die Geschichte einer Frau, die Witz, Humor, Weisheit, Geist, Gefühl, Sinnlichkeit, Tiefe und Lebenskraft in sich vereint. Eine Kraft, die sie durch viele persönliche Verluste hindurch trägt. Sie erzählt vom Untergang der jiddischen Kultur, von der Entfremdung zwischen Israelis und Juden aus der Diaspora, von der Sehnsucht nach Heimat, von der Tatkraft zum Neuanfang, von der Hoffnung in Frieden und Versöhnung zu leben und von der Liebe. Als ihr fanatischer Enkel ein kleines palästinensisches Mädchen tötet, hält sie „Shiv'a", die Totenwache für dieses Kind, stellvertretend für ihr eigenes. Olaf Reifegerste hat aus dem Originaltext eine hörspieltaugliche Fassung gebaut, die unter seiner Regie von Esther Krause-Paulus gesprochen und gespielt sowie von Ute Völker vertont und musikalisch begleitet wird.
Im Rahmen von Autorschafft vom Kreativquartier Ruhrort und Lokal Harmonie
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Veranstaltungsort* Lokal Harmonie
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