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KATZENTISCH - feministische Perspektiven |
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Liebe Interessierte, heute wird es eine kurze Vorstellung des Netzwerk X (inkl. Für-Thesen) geben, um danach gemeinsam zu überlegen ob und wie der KATZENTISCH im Netzwerk sichbar wird. Diese Frage aufgreifend gibt es auch den Raum um über Wünsche/Vorstellungen wie die Treffen in Zukunft aussehn sollten zu sprechen, um damit einen sehr praktischen Bogen zu schließen zu unserem letzten Thema: Arbeit | Faulenzen. Das an dieser Stelle auch auf allen Ebenen weiterbehandelt werden soll/kann.
Hier zwei Fundstücke dazu: "Es geht nicht darum, die Kritik an der Arbeit als Ausrede zu verwenden, sich den Anforderungen eines mündigen - und das heißt immer auch: widerspruchsvollen und mitunter ausgesprochen anstrengenden - Lebens zu verweigern und sich in der Wiederholung des Immergleichen einigermaßen bequem, aber völlig stupide einzurichten. Anzustreben wäre vielmehr, den doch offenbar in nahezu jedem Menschen schlummernden Tatendrang, die Kreativität und das Bedürfnis nach ästhetischer Äußerung, die Lust an der Gestaltung des eigenen Lebens und den Wusch nach großtmöglichem und ausdifferenziertem Genuß vom ökonomischen Verwertungszwang und von politischer Bevormundung zu befreien und gesellschaftliche Bedingungen zu schaffen, die eine Art produktiven Müßiggang überhaupt erst ermöglichen würden." Stephan Grigat, in: konkret 5/2014 dazu geschichtlich interessant, der Muße-Begriff des Aristoteles: " So gibt die Muße-Philosphie des Aristoteles einer Klasse von Müßiggängern einen Lebensinhalt." Dietmer Kramer, in: Freizeit und Reproduktion der Arbeitskraft
"Wie können wir Prekarität und das mit ihr verbundene, alles durchdringende Gefühl von "Unsicherheit" als verdichtete Verortung der Macht bei der Formierung des Subjekts verstehen? Anders ausgedrückt: Wie können wir verstehen, das die Organisation von "Sicherheit" unter neoliberalen Bedingungen Prekarität erfordert und herbeiführt, als Lebensweise, als unbestimmter Zeitlauf, als organisierendes Prinzip jenes Prozesses, durch den wir regiert werden und durch den wir dazu kommen, uns selbst zu regieren?" Judith Butler zu Isabell Lorey, in: Die Regierung der Prekären
Wir freuen uns auf euer kommen...
link zur Faule-Frauen-Tour (von Missy Magazine) |
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Veranstaltungsort* Lokal Harmonie
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