Wir wollen zusammen sitzen, überlegen, denken & sprechen:
ÜBER: Widerstandsformen von A - Z (A wie Aufstehn und Z wie Zauberei :)
Mittel/Strategien: z.B. passives Verhalten (Ziel: unterlaufen) oder aktive Ablehnung
Fragen könnten sein: Wo fängt Widerstand für euch an? Wie wird er bewertet?
An welchen Stellen brauchen wir (überhaupt/mehr) Widerstand? Organisiert?
Welche Taktiken gegen Widerständigkeit gibt es?
All dies natürlich auch aus einer feministischen Persepektive...
Erica Fischer (Aktivistin, Theoretikerin und Rednerin) dachte/schrieb dies 1989 in dem Text: Unfälle, die sich häufen so:
"Unfälle, die sich häufen. Plötzliche Richtungsänderungen gerade dort, wo es am wenigsten erwartet wird. Verkäuferinnen, die Männern das Lächeln verweigern, Kellnerinnen, die Frauen den besten Tisch zuweisen, Sekretärinnen, die bei Stellenbewerbungen Frauen vorreihen, TV-Sprecherinnen, die Nachrichten über Frauenkämpfe aus dem Papierkorb fischen, Abgeordnete, die im Bundestag von Dingen reden, die ihre männlichen Kollegen die Contenance verlieren lassen.
Und darüberhinaus: Der schwerfälligen Ordnung setzen wir den schwankenden Boden des Chaos entgegen. Nach der ersten Phase des erfolgreichen Zusammenschlusses gegen unseren gemeinsamen Widersacher tritt eine Entspannung ein, die unterschiedlichen Einschätzungen Raum lässt."
Lasst uns darüber diskutieren!
Bringt gerne eure Vorstellungen von Widerstand mit (in Form von Lied, Text, Person, Gruppe, Aktion...)
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