Theater-Inszenierung des Dramas von Arthur Miller

Schauspiel: Britta Shulamit Jakobi, Sophie Brüss, Hanno Dinger, Carlos Piedra Garcia
Regie Britta Shulamit Jakobi
Prolog Daniel Anderson
Musik Sigur Ros

Aufführungsdauer ca. 80 min
Nach der Aufführung sind alle Besucher*innen herzlich zu einem Publikumsgespräch eingeladen.

Das Stück hatte zu den Jüdischen Kulturtagen im Rheinland 2015 Premiere.
Thematisiert wird die Judenverfolgung 1938 erzählt aus der Perspektive einer jüdischen Familie in Brooklyn. Uraufgeführt 1994, zeichnen Millers Charaktere die facettenreichen komplexen Persönlichkeitsstrukturen nach, die unter Einfluss von Migration und Verfolgung entstanden sind.
Phänomene wie Antisemitismus in der Gesellschaft werden auch in der neugefundenen Beheimatung deutlich und vor allem durch die Wahrnehmung der Betroffenen miterlebbar.
Vor dem Hintergrund der Geschichte "Scherben" geht es in einem Bericht als Prolog um Terror, der sich gegen ein friedliches Zusammenleben richtet und eine Dynamik in Gang setzt, die nicht mehr beherrschbar scheint. Es ist nicht nur der Terror der Waffen, sondern auch der Terror der Worte, welcher uns in unserem freien und selbstbestimmten Leben einzuschränken droht und uns einschüchtern will.