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IMPULS [no 4]: VocColours & Electric Birds |
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Gala Hummel, Brigitte Küpper, Norbert Zajac und Iouri Grankin | Stimmen Claus van Bebber | Schallplatten Philippe Micol | Bassklarinette, Sopransaxophon
Für die dritte musikalische „Electric Birds" Begegnung der VocColours in Duisburg am 20 November 2016 konnte das frei improvisierende Vokalquartett Claus van Bebber und den Saxophonisten Philippe Micol gewinnen. Das Thema dieses Konzertes ist die gegenseitige Beeinflussung von Stimme und dem traditionellen akustischen Instrumentenklang und Elektronik.
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jügend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Landesmusikrat NRW.
VocColours, vier improvisierende Stimmkünstler aus NRW haben sich zusammengefunden, um die verschiedenen Möglichkeiten ihrer facettenreichen Stimmfarben auszuloten und neue musikalische Welten entstehen zu lassen. Dabei können Gratwanderungen zwischen Harmonie und Reibung, Rhythmus und Chaos, archaische Laute, überraschende Komik, spontane Wortschöpfungen und expressive oder meditative Klanggebilde entstehen und immer wieder Momente der Verschmelzung der einzelnen Stimmen zu einem einzigen Klangkörper stattfinden. Das geneigte Publikum empfindet die Musik von VocColours als eine musikalische Reise oder auch als „Musik zu einem inneren Film". "... ihre Vehemenz ist beispiellos, ihre Sound-Vielfalt ist so groß wie nur möglich." Jan Slabý, HIS Voice, Czech Republic
Philippe Micol - Bassklarinette, Sopransaxophon Philippe Micol, geboren in Basel, Klarinettist, Saxophonist, Interpret, Komponist, Improvisator - lebte lange in Bern (CH) und nun seit einigen Jahren in Duisburg. "... Philippe Micol ist ein Tüftler, ein Forscher, ein Suchender; keiner, der definitive Meinungen hinstellt, keiner, dem der Klang so und derart absolut wäre. Micol ist eher ein Jongleur, ein Mobilekünstler." Jazzthetik Claus van Bebber - Schallplatten Claus van Bebber, am Niederrhein geboren und dageblieben. Autodidakt, seit 1979 freiberuflich als Künstler tätig. Bildende und darstellende Kunst, sowie Neue, Experimentelle und Improvisierte Musik. Seit 1990 entwickelte er Musik- und Aufführungsformen, die ausschließlich durch Benutzung von Schallplatten entstehen. Dabei benutz er 5 bis 10 zum Teil präparierte Schallplattenabspielgeräte und eine unterschiedlich grosse Anzahl Schallplatten. Auch die Schallplatten sind zum Teil mechanisch präpariert. Die Improvisation und der Umgang mit dem Ort, (akustische und architektonische Situationen, sowie auch "Thema" und Anlass), prägen ein Schallplattenkonzert entscheidend mit. 2002 NRW-Kompositionspreis für 'Schallplattenkonzert + Lichtspiele' mit M.Vorfeld. 2005 Gründung 'ArToll-Klanglabor-Ensemble'. Aufnahmen und Produktionen für Schallplatte, CD, Film, Rundfunk und Fernsehen, Veröffentlichungen international in Dokumentationen, Katalogen, Büchern, Zeitschriften und Magazinen. 1996 erschien die Werkübersicht (mit CD) 'Claus van Bebber 1955-1996'. "Was für John Cage das prepared piano war, ist für Claus van Bebber die präparierte schwarze Scheibe, der einstige Kulturgutträger, der alle Arten von Musik geduldig konservierte."
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Veranstaltungsort* Lokal
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