... | WAS TUN?
Kreativ.Quartiere & Kapital – Reihe Nebenwidersprüche –
V. Reproduktion – Kapitalismus und Depression: Gentrification
2008 erforschte der Verein Tup | Theorie und Praxis e.V. Duisburgs Hafenstadtteil Ruhrort. Als Kollateralnutzen entstand das Lokal Harmonie. Zur Zukunft des Stadtteils entstand die Bröckeltheorie: Ruhrort lebt nur mehr von Substanz, diese zerbröckelt, am Ende kommt die (für den Hafenbetrieb sinnvolle) Brücke drüber.
2015 nennt sich Ruhrort Kreativ.Quartier, und es kommt der Investor. Oder er ist schon da. Oder sind es mehrere? Und was sind ihre Interessen, wessen ist ihr Kapital? Und will das scheue Reh hier sesshaft werden oder nur kurz grasen? Und was hat das Ganze mit Ruhrort zu tun?
Den im Quartier köchelnden Gerüchten geht Tup u.a. in seiner Reihe Nebenwidersprüche nach. Sie hat den Charakter eines Seminars. Eingeladen sind alle, die etwas wissen, und alle, die etwas wissen wollen – RuhrortexpertInnen und solche, die es niemals werden wollten, aber aus der Reflexion hier wirkender sozio-ökonomischer Zusammenhänge sich Erkenntnisse erhoffen, auch zur Beantwortung der Frage: Was tun?
Die Reihe Nebenwidersprüche
(Termine – immer am 3. Dienstag im Monat, immer 19 bis 21 h):
- 20.10.2015: I. Investitionen - Was passiert jetzt in Ruhrort und warum jetzt, warum in Ruhrort?“
- 17.11.2015: II. (kreative) Arbeit – Was ist wertschöpfende Arbeit?
- 15.12.2015: III. Fortschritt – Dialektik der Produktivkraftentwicklung
- 19.01.2016: IV. Migrationen – Waren, Menschen, Kapital
- 16.02.2016: V. Reproduktion – Kapitalismus und Depression: Gentrification
Foto: Sarah Berndt
Gut für alle — Investitionen
Ein Kreativ-Quartier-Projekt 2015
mehr Infos auf ruhrort2020 Webseite
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