Photos © David Dollmann
Julia Kadel ist europaweit in zahlreichen Projekten als Pianist:in, Komponist:in und Improviser aktiv und spielte Konzerte in Philharmonien sowie internationale Festivals. 2019 wurde Kadel vom Magazin Jazzthing als einer der deutschen „Top Ten Key Players“ genannt. 2013 gewann Kadel den HfM Jazzpreis und wurde 2020 für innovatives musikalisches Schaffen mit dem Essener Preis Jazz Pott ausgezeichnet. Kadel wurde außerdem in zwei Kategorien für den deutschen Echo Jazz nominiert und erhielt mehrere Künstler:innen Stipendien. Inspiriert von diversen künstlerischen Kollaborationen ist Kadel auch solistisch auf einem wieder neuen Pfad der Ausdrucksweisen angelangt - zuletzt in Bukarest auf dem Green Hours Festival und im Bonner Beethovenhaus zu hören. Julia Kadel erforscht die Möglichkeiten des Ausdrucks durch Spiel und eine konzeptionelle Anlage der eigenen Kompositionen und Improvisationen, um die Themen des Alltags mit dem Publikum zu teilen.
Neben dem renommierten Julia Kadel Trio, das bereits vier Alben bei Universal/Blue Note und MPS veröffentlichte, ist Kadel auch als Solist:in und in interdisziplinären Projekten wie How to Fail (Together) mit dem australischen Konzeptkünstler Julian Day, Systemrelativismus mit dem Installationskünstler Stefan Mayer-Twiehaus, Performances mit den Tänzerinnen Beatriz Silva und Lisa-Marie Skalla und dem Musiktheater Why Chiquinha? aktiv. Kadels Kunst ist eine fortlaufende Erforschung und Reflexion gesellschaftlicher Entwicklungen und Diskurse, die auch durch Kadels Hintergrund eines Psychologiestudiums inspiriert ist. Neben der beständigen Weiterentwicklung der ästhetischen und stilistischen Aspekte der Musik sieht Kadel die eigene Kunst auch als eine Suche nach Verbindung, Kollektivität, Liebe und Spiritualität.
Kadel engagiert sich für Community-Arbeit als Mitglied der neuen Initiative Future Bloom, einem Festivalnetzwerk mit intersektionalem Fokus. 2021 gründete Kadel die Queer Cheer Community for “Jazz” and Improvised Music Germany, die Festivals zur Förderung queerer Künstler:innen und Spaces organisiert. Queer Cheer wurde mit dem Deutschen Jazzpreis 2023 ausgezeichnet. Julia Kadel spielte außerhalb Deutschlands Konzerte in Ländern wie Frankreich, Italien, Schweiz, Niederlande, Norwegen, Russland, Litauen, Rumänien, Österreich, Ungarn, Tschechische Republik und der Türkei.
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