Die Mittelmeer-Monologe erzählen von den politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen "Küstenwachen" und zweifelhaften Seenotrettungsstellen – und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegensetzen.

Diese Aktivist*innen überzeugen beim "Alarmphone" die Küstenwachen, nach Menschen in Seenot zu suchen. Oder sie lernen auf der SEAWATCH, selbst Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Kurzum: Sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was jedoch an den Außengrenzen Europas alles andere als selbstverständlich ist: Sie retten Leben.

"Es sind Erfahrungen aus erster Hand, die entsprechend berühren. Man kann sich kaum wehren gegen die Genauigkeit und emotionale Wucht der Erzählungen. So realitätsverändernd ist Theater selten." (Amnesty Journal)

"Die Monologe berühren, schaffen Nähe, machen wütend und benennen Wege, um sich persönlich zu engagieren. Sie wiedersetzen sich der Entmenschlichung der Tragödie." (taz)

"Die Tragik kommt schleichend daher, bevor sie mit voller Vehemenz zuschlägt. Wahre Geschichten voller Leid, Tod, aber auch Hoffnung. Ein kraftvolles, berührendes Stück Theater." (Göttinger Tagblatt)

"Dieses Unrecht möchte man nach diesem eindringlichen Abend sofort beenden." (inforadio rbb)

"Beim Verbreiten wenig gehörter Perspektiven darf es nicht bleiben. Die Leute sollen aktiv werden." (Michael Ruf)

Eine Produktion von Wort und Herzschlag. Mehr Infos: http://www.wort-und-herzschlag.de/#mittelmeer-monologe

Mit: Lina Fastabend – Selma | Bernadette Wilhelm – Naomie | Markus Kloster – Joe | Ibrahim Benedikt – Yassin | Joyce Hillebrand – Gesang | Armaelle Villemonteix –Cello

Wir freuen uns sehr, dieses dokumentarische Theaterstück erstmals in Duisburg präsentieren zu können und laden ganz herzlich zum Besuch ein!
Und wir bitten auch um Weiterverbreitung dieser Einladung an potentiell Interessierte.

Im Anschluss an die 80-minütige Aufführung gibt es ein fachkundig moderiertes Publikumsgespräch zum Thema des Theaterstücks: die alltäglichen tödlichen Verbrechen Europas an seinen Außengrenzen und rettende widerständige Praxen dagegen, insbesondere im Mittelmeer.

Die Theateraufführung erfolgt in deutscher Sprache. Sie wird übertitelt in englisch, französisch und arabisch. Auch für das anschließende Publikumsgespräch stehen mehrere Sprachmittler*innen bereit.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, freiwillige Spenden gehen an Sea-Watch e.V..

Die Aufführungen der "Mittelmeer-Monologe" werden gefördert von:

UNO-Flüchtlingshilfe, ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ, Brot fuür die Welt (mit Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes), Deutsche Postcode Lotterie.

Unsere Einladung des Stücks nach Duisburg wurde zudem möglich mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Neustart Kultur – aus dem selben Bundeshaushalt, der auch Frontex mitfinanziert.

gefördert durch: