Werner Cee | e-Ch’in, Lapsteel

Eivind Aarset | e-Guitar

Markus Stockhausen | Trompete, Flügelhorn

Die Hafenruine im Garten der Erinnerung  wird mit Surround-Sound zum Klingen gebracht. Sie verwandelt sich in eine live gespielte Klanglandschaft, ohne Anfangs- oder Endpunkt, die sich betrachten und durchwandern lässt wie eine Naturlandschaft. Ihr Horizont ist die Imagination. Melodien mäandern, weite Klangflächen spiegeln sich, kristalline Klänge glitzern wie Irrlichter, monumentale Wände ragen auf – es ist ein tollkühner Flug durch Nebel, Soundkaskaden und Licht.

Werner Cee und mich verbindet jetzt schon eine zwölfjährige Zusammenarbeit. Getroffen haben wir uns über die gemeinsame Arbeit für den Deutschlandfunk Kultur in Berlin. Klangkunst fürs Radio (und dafür zweimal ausgezeichnet mit dem bedeutensten Radiopreis, dem Prix Italia, zuletzt 2021) ist sein Haupterwerb. Doch zusammen gebracht haben uns seine großformatigen Installationen für den öffentlichen Raum. Immer äußerst klug und kompositorisch sicher multikanal realisiert, mit hohem Sinn für Licht und die Bewegung von Klang im Raum. Exemplarisch gemeinsam auf 20000 qm und 112-kanal 2020 im Beethovenjahr im Landschaftspark demonstriert.
Für den Garten der Erinnerung holt er sich prominente und potente Unterstützung: Den norwegischen Gitarristen Eivind Aarset und den Trompeter Markus Stockhausen - beide höchstrangige Vertreter ihrer Zunft. Zu einer dreistündigen konzertanten Klanginstallation, durchwandelbar …

Wolfgang van Ackeren