Heinz Zastrau (Songs und Musik) und Hans Twittmann (Lesung) spielen, singen und sprechen von einer Liebe zum Mond, die viele Gesichter hat und dann doch immer nur eines.

Ein musikalisch-literarischer Abend, der schon vor fast genau zwei Jahren im Lokal hätte stattfinden sollen und aus pandemischen Gründen immer wieder verschoben werden musste – ein Abend mit lakonischen, poetischen, zarten, rauen, schmerzenden und immer auch wunderschönen Tönen. 

Hans und Heinz haben sich gefunden, aber nicht gesucht. Zusammengetroffen sind sie auf einem Open-stage-Abend im Langenberger Kuhquartier: Heinz sang zur Gitarre, Hans las eine Weihnachtsgeschichte. Veranstalterin des Abends war Sarah Mehlfeld (die Regisseurin des legendären Ruhrort-Theaterstücks „Vor Sonnenuntergang“), und sie hatte die Idee zu einem gemeinsam Projekt.

Was lag angesichts des Alters der beiden Akteure näher, als eine Coming-of-age-Geschichte zu gestalten? Und so geht es in dem Text, aus dem Hans lesen wird, zwar nicht einzig und allein, aber doch auch um erste Erfahrungen des jugendlichen Ich-Erzählers Tobi. Heinz fügt an den passenden Stellen seine Lieder ein – teils sind sie selbst geschrieben, teils sind es Coverversionen von Songs, die mit der Zeit, in die wir eintauchen werden, zu tun haben:

1969.

Und irgendwie hat alles mit dem Mond zu tun.

Als Aperitifs empfehlen wir um 18 h direkt nebenan (Ladenlokal Harmoniestraße / Ecke Weihnhagenstraße) die Veranstaltung "Wunderkiste Ruhrort: Ein Straßenpoet und seine Fundstücke" von und mit Thomas Frahm. Und davor noch den Besuch der Ausstellung "Ins Leben gekachelt" (PLUS am Neumarkt, ebenfalls direkt um die Ecke)!