Frau Merkel sieht auf ihrem Schuh ein Streifenhörnchen, das sich putzt
Martin Jürgens liest, Musik: Ernie Rissmann
Martin Jürgens
geb. 1944. Lebt in Berlin. - Nach Promotion (über Robert Walser) und Habilitation (1980 mit einer kunstsoziologischen Untersuchung: „Moderne und Mimesis"), arbeitete er als Hochschullehrer bis Ende 2000. Literarische und wissenschaftliche Publikationen gibt es seit 1967 – u. a. drei Essay-Sammlungen: „So. Über das Leben, die Kunst und den Tod" und „Seine Kunst zu zögern. Elf Versuche über Robert Walser", zuletzt „Helle Ekstasen. Essays zum Theater und zur Theaterpädagogik"(2012). Seit 2006 schreibt Martin Jürgens regelmäßig für KONKRET.
Für das Theater hat Martin Jürgens seit 1981 gearbeitet, vor allem als Regisseur: bisher über 30 Inszenierungen, in den letzten Jahren u. a.: „Jakob von Gunten. Die hohe Schule der Demut" (nach dem Roman von Robert Walser) und „Die geliebte Stimme" von J. Cocteau in Münster; in Köln u. a. „Erklärt Pereira" von A. Tabucchi und „Welt im Spiegel" von R. Gernhardt. In Berlin für die Vaganten Bühne „Der Tod eines Bienenzüchters" von Lars Gustafsson, „Nipplejesus" von Nick Hornby, „Der Messias" von Patrick Barlow, „Der Stiefel und sein Socken" von Herbert Achternbusch, „Dead man walking" von Sister H. Prejean / M. Jürgens, „Danton" von Georg Büchner.
Ernie Rissmann
seit 1977 mit seiner Gitarre - ob solistisch oder in Formation - auf der Bühne / TV + Radio-Produktionen (u. a. "Ausschnittweise Kleinkunst" WDR) / Festivals (u. a. "Rheinkultur", Bonn) Vorprogramm und gemeinsame Auftritte u. a. mit: Wizz Jones (GB), Sechszylinder, Volker Pispers, Bruce Cockburn (CAN), Rüdiger Hoffmann, Willy Astor, Kieran Goss (IR), Steve White (USA) seit 1986 regelmässig Kompositionsaufträge für Theatermusik (Vaganten Bühne Berlin, Transittheater, Drama Nova, Sursum Corda, WDR-Hörspiele).
Ernie Rissmann hat in über 30 Jahren Bühnenerfahrung zu einem unaufgeregten und atemberaubendem Fingerstyle gefunden, der seinesgleichen sucht. Die Songs überraschen durch ungewöhnliche Harmonien, und trotzdem fühlt man sich musikalisch gleich zu Hause. Die Texte zeigen einen besonderen Humor und feine Beobachtungen dessen, was man gemeinhin das alltägliche Leben nennt. Doch auch das ist voller verwunderlicher und wunderbarer Verstrickungen!
Martin Jürgens
sursumcorda
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