Das Lokal

2013-pipelines logoSchwerpunkt des Projekts „Pipelines“ sind künstlerische, kulturelle Impulse, die – oft, nicht ausschließlich von den AkteurInnen des Lokal Harmonie generiert – an verschiedenen kulturellen Orten im Quartier wirken und diese (Orte wie Wirkungen) nachhaltig miteinander verbinden.

ab Sonntag, 23. Februar
As Time will tell
Rahmenprogramm

 

 

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Programm Jan/Feb (pdf)


Programm Februar

 

2014---MM BlackseaAS TIME WILL TELL

Eröffnung:
Sonntag, 23. Februar 2014, 15:00

Markus Mußinghoff
(Fotografie, Zeichnung, Video, Performance)

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog

 

Rahmenprogramm:
"Die Folter" – Wiederaufführung des Hörspiels von 1994 anschl. Gespräch mit den Autoren, Gast: Thomas Kaiser, Zürich
"SICHTKONTAKT und die Folgen" Reflexion und Tagung
„Lünnemann" - Hörspiel von Wolfgang van Ackeren, Sabine Bohnen und Jeremy Clarke
sowie Filme und Musik an den Sonntagen

 

Markus Mußinghoff (* 24. September 1962 in Lüdinghausen) ist ein international arbeitender bildender Künstler in den Bereichen Bildhauerei, Installationskunst, Performance, Fotografie und Film. Markus Mußinghoff wuchs in Selm auf und lebt seit 1983 in Düsseldorf. Dort studierte er von 1983 bis 1991 an der Kunstakademie Düsseldorf bei David Rabinovic und Erich Reusch. 1988 wurde er Meisterschüler. 1991 erhielt er den Kulturförderpreis seiner Heimatstadt Selm, 1992 das Ringenberg Stipendium des Landes Nordrhein-Westfalen und 1993 den Kunstpreis der Stadt Nordhorn. Stipendien: 1999 Artists in Residence, IASKA Kellerberrin, Australien; 2002 Gastkünstler, Verein zur Förderung künstlerischer Projekte mit gesellschaftlicher Relevanz e.V., Wiesbaden; 2003 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds Bonn; 2004 Artists in Residence, Ein Hod, Israel; 2006 3. Holzhauersymposium, Eppstein. Mitglied der Ruhrorter Nationalgalerie. 2012 Kein schöner Land / in dieser Zeit mit Terry Buchholz, Aachener Dom

 

Anmerkungen:


Die Fotografien der „Lünnemann – Serie" (Arbeitstitel) entstanden ca. 1999 in zwei Tagen. In Beschäftigung mit der Stadtentwicklung Duisburg-Ruhrort, den Bemühungen und Aktivitäten der Personen um das Lokal Harmonie entstand in diesem Jahr (2013) die neue Serie der Fotografien. Die Slogans oder auch einzelne Begriffe treten in einen assoziativen Dialog mit dem Abgebildeten. Sie sind sowohl an Erinnerungen wie an Erwartungen an die Gegenwart geknüpft. Die Typographie ist plakativ eingesetzt, durch die Farbigkeit tritt sie zurück und verschmilzt mit dem Hintergrund.

Aus meiner Sicht ist die Arbeit „Black Sea", die aus mehreren Teilen – Videofilm und Fotografien – besteht, die biografischste Arbeit der Ausstellung. Das Rohmaterial zur DVD und die zweite Folge entstanden am Samstag, den 11.05.2013. Angedacht ist zudem eine kleine Edition dazu herauszugeben. Die Arbeit besteht zurzeit aus drei Fotografien und einem etwa 45 Minuten langem Video, das über einen Monitor zu sehen sein wird.

In der Beschäftigung zu „As time will tell" entstand die Idee zu einem „performativen Vortrag" unter Einsatz von Videosequenzen, Fotos und Musik. Unter dem jetzigen Arbeitstitel „I was born", sollte während der Ausstellungszeit an einem Sonntagabend die vorerst einmalige Premiere sein. Der Vortrag selbst muss als Video dokumentiert werden.

Anfangs, in der Übersicht zwar unter „Begleitprogramm" aufgelistet, ist mir die Teilrekonstruktion und Ergänzung der Zweikanalinstallation „Dash II" besonders wichtig. Das Videomaterial entstand zumeist 1999 für eine Arbeit in Haifa. Die räumliche Situation des Lokal Harmonie scheint mir sehr ideal für eine Neuaufführung.

Markus Mußinghoff, 2014

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HEILE WELT | Musik von Urs Peter Schneider

Montag, 17. Februar 2014, 20:00

2014 UP Schneidermit:
Urs Peter Schneider
Klavier, Komposition
Beat Wyrsch
Szenische Leitung
Philippe Micol
Klarinetten

Konzert und Projektion

Urs Peter Schneider by Edouard Rieben


Die Präsentation der Musik von Urs Peter Schneider ist eine Premiere für Duisburg. Das Lokal Harmonie in Ruhrort und KLANGS Musikatelier Philippe Micol schaffen eine Gelegenheit, diesen Schweizer Komponisten und Avantgardisten zu hören: mit einer Reihe von Stücken für Klarinette und Klavier; zu hören und zu sehen: mit der Projektion der Uraufführung seiner 2013 beendeten Operette "Heile Welt", die er mit dem Regisseur Beat Wyrsch realisiert hat.

Vor über 50 Jahren bei Anton Webern anknüpfend, stellt der Komponist Schneider die Kürze, die Fasslichkeit, die innere Beziehungsfülle ins Zentrum seines Schaffens, dem ein sprühender Einfallsreichtum innewohnt und in dem eine Vielfalt von strukturierenden Verfahren ein komplexes Zusammenspiel von Symmetrien und Polaritäten vollziehen.

Der Titel „Heile Welt" ist kritisch und affirmativ zu verstehen; Zitate aus einer vergangenen Welt, Befragungen der heutigen Möglichkeiten einer Heilung gar, im Entwurf sinnvoller und interessanter, organischer Ordnungen. Der Unteritel „Operette" meint zweierlei, eine kleine Oper der eher komischen Art, leicht und transparent, mit einer Vielfalt kleiner Geschichten und Zustände, zweitens jedoch auch, italienisch gelesen, Kleine Werke des Komponisten, weit über siebenhundert theatrale Erreignisse.

Urs Peter Schneider, Komponist und Pianist, Schweizer. Studium u.a. bei Karlheinz Stockhausen und Bruno Seidlhofer in Köln und Wien. Preisträger u.a. des Schweizerischen Tonkünstlervereins und des Grossen Musikpreises des Kanton Bern. Gründer des Ensemble Neue Horizonte Bern. Konzertreisen in Europa, Amerika und Russland. Mehr unter: www.aart-verlag.ch

„In sechzehn Bildern fordert er das Publikum nach Strich und Faden heraus" Bieler Tagblatt „Etwas Hypnotisierendes und Irritierendes ist ihm eigen" Dissonanz „Eine eigenwillige Auseinandersetzung mit der in Verruf geratenen Gattung" Musik und Theater

Eintritt: 12.- €, ermässigt 7.- €
Telefonische Reservierungen bei KLANGS Musikatelier unter 0203 931 61 33

HarmonieHeileWelt170214f

 


DIE BELAGERUNG | Live-Hörspiel/Hörtheater

Sonntag, 16. Februar 2014, 18:00

2014 Die Belagerung„Die Belagerung" von Martin Baltscheit

Als Hörspielfassung bearbeitet von Olaf Reifegerste
Es lesen und sprechen Silke Roca und Peter G. Dirmeier
Szenische Einrichtung Olaf Reifegerste; Mitarbeit Claudia Gonzalez

 

Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit: Im Dezember 1927 belagerten Wölfe das sibirische Dorf Pilowo, töteten zunächst alle Wachhunde und holten sich dann Frauen und Kinder aus Häusern, die am Rande des Weilers lagen. Es wird berichtet, dass die Wölfe schließlich sogar Türen aufbrachen und die Dorfbewohner in ihren Häusern attackierten. Erst ein Schutztrupp der Armee konnte verhindern, dass die Wölfe den ganzen Ort auslöschten.

„Die Belagerung", von Martin Baltscheit geschrieben und 2005 als Buch veröffentlicht, ist eine atmosphärisch dichte, spannende und sprachmächtige Erzählung über das Leben und die Angst, aber auch über die erste Liebe. Die Prosafassung wurde zu einer hörspieltauglichen Theaterparabel dramatisiert, die auf zwölf Handlungsfiguren zusammengestrichen wurde und szenisch von zwei Schauspielern mit unterschiedlichen Stimmen zu Gehör gebracht wird.

Dabei sitzen Sprecher und Hörer gemeinsam in einem Raum. Dieser symbolisiert die Wohnstube eines Holzhauses einer kleinen russischen Familie als Spielort der Handlung. Toneinspielungen, wie das Heulen der Wölfe, das Bellen der Hunde, Schneetreiben, Stimmengewirr und Gewehrschüsse, aber auch tatsächlich bedrohlich-hörbares Klopfen und Kratzen an Türen und Wänden des Raumes, machen den Text, der unter die Haut geht, als Live-Hörspiel präsentiert, zum stimmungsvollen Klang-Erlebnis.

Silke Roca
Geboren in Marburg/Lahn, studierte sie in Kiel und Hamburg, gründete das Teatro Alegria und das Festival „contrast“ auf Mallorca, tourte als Schauspielerin in diversen Stücken durch Deutschland und Spanien, inszenierte u.a. für das Theater Duisburg und das Auditorium in Palma de Mallorca. Seit 1999 gibt es eine konstante Zusammenarbeit mit Peter G. Dirmeier. Daraus resultierte 2003 die Gründung von theater echtzeit hamburg, ab 2006 echtzeit entertainment mit dem echtzeit studio, der kleinsten Bühne der Hansestadt.
Mehr Infos: echtzeit-entertainment.de

Peter G. Dirmeier
Geboren in Regensburg, ausgebildet als Schauspieler in München, ist er seitdem engagiert an verschiedenen deutschsprachigen Theatern und tätig als Moderator - u.a. bekannt aus Fernsehshows des ZDF - und Sprecher von verschiedenen Hörbuch-Produktionen. Seit 1999 gibt es eine konstante Zusammenarbeit mit Silke Roca. Daraus resultierte 2003 die Gründung von theater echtzeit hamburg, ab 2006 echtzeit entertainment mit dem echtzeit studio, der kleinsten Bühne der Hansestadt.
Mehr Infos: petergdirmeier.de

Olaf Reifegerste
Geboren in Berlin, ist freier Regisseur, Dramaturg und Journalist.

2014 pipelines Belagerung 


I'M ALIVE / NN oder EINE NACHT
Livehörspiele/Hörtheater

Sonntag, 9. Februar 2014, 17:00

2014 Marvin ChladaI'm alive

Marvin Chlada, seit 1989 Wegbegleiter des literarischen und musikalischen Undergrounds (Punk Rock und Social Beat, Electro Wave und Avantgarde), präsentiert einen Querschnitt aus 25 Jahren Textarbeit.

Und Gästen (Jörg Nerendsen (Gitarre) und Juan Espinosa (Akkordeon)

Info: chlada.de

Video aus dem Lokal (Film Jochen Zimmer, Ben Postler):

2014 pipelines chlada 

 

und danach:

2014 ToeppN.N. oder Eine Nacht

für Stimme(n) und Klänge

von Thorsten Töpp
mit:
Maximilian Strestik - Stimme(n)
Achim Kämper & Thorsten Töpp
- Klänge
Jörn Nettingsmeier - Klangregie


Ein Mann versucht, sich eine Identität zu bauen. Stimmen aus seiner Vergangenheit, seine Fehler, seine Versäumnisse, seine Enttäuschungen und Brutalitäten, aber auch seine Erfolge, Zärtlichkeiten und Träume scheinen um ein leeres Zentrum zu kreisen. Je näher er ihm kommt, desto mehr mischen sich scheinbar fremde Klänge ein und fordern seine Stimme zum Tanz. Ein theatrales Hörstück, zugleich aber auch eine musikalische Komposition mit Text.

Manchmal untermalen die Musiker den Sprecher, dann wird wieder die Sprache wie Musik behandelt. Die Ebenen durchdringen sich und lassen den Zuschauer/Hörer in der Schwebe.

 

 


Welt-Musik-Fusion | 4. Konzert

Samstag, 8. Februar 2014, 20:00

2013 CafeZentral

"Café Zentral"
erhält Exil im Lokal Harmonie.

Das geschlossenen "Café Zentral" erhält Exil im Lokal Harmonie.

Necati Teyhani (Baglama, Vocal)
Gürsoy Tanc (Gitarre)
Cem Tikil (Baglama, Balaban)
Hasan Kiziltan (Perccussion)

 

Die Musik des Ensembles lässt sich schwer in Schubladen einordnen. Jazzpiya verarbeitet Einflüsse der traditionellen Kirmanci-Musik und Harmonie. Daneben fließen Elemente der neuen improvisierten Musik oder moderner World-Music-Fusion mit ein und formen so eine neue, bisher so noch nicht zu hörende Musik.
Die klanglichen Möglichkeiten der Musiker und die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten orientalisierter und improvisierter Musik sind für die Gruppe von außerordentlicher Bedeutung. Obwohl die Tradition der Kirmanci-Musik nicht verleugnet wird, beschreitet die Gruppe einen Weg mit eigenen Konzepten, Klangbildern und Formen, die schwer in Worte zu fassen ist.
Neben traditionellen Kirmanci-Klänge ist die Musik Jazzpiya auch geprägt von westlichen Musik- Elementen wie Jazz, Reaggae und Folk. Nicht nur bei dieser Formation ist ein Publikum mit neugierigen Ohren gefragt. „Der Ton macht die Musik!“ und hier sind neue Töne und damit (fast) ungehörte Musik hörbar gut zu hören

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2014-01-STUNDE-RUHRSTUNDE RUHR

Sonntag, 2. Februar 14:00

Der Anfang vom Ende der Zukunft

Seit drei Jahrzenten schon war der LETZTE ARBEITSTAG in der neugeschaffenen Übermetropole RUHR der Fetisch der regierenden Technoeliten und der allmächtigen Öko-Marxisten im Petersdom, am 2. Februar 2114 sollte er nun tatsächlich Wirklichkeit werden. Doch es kam anders: auf den LETZTEN ARBEITSTAG folgte die STUNDE RUHR...

Hören und erleben Sie eine Rekonstruktion der historischen Ereignisse aus den erhaltenen Original Dokumenten mit Live-Berichterstattung und einer Konferenzschaltung von den Hauptschauplätzen der dramatischen Geschehnisse vor dem Ende der uns bekannten Zukunft.

Ein Live-Hörspiel von und mit Klaus Steffen und Gästen im Radio Museum Duisburg

Buch, Regie, Produktion: Klaus Steffen

mehr auf: harmoniemedia.tumblr.com

2014 pipelines klaussteffen 

Programm Januar


Welt-Musik-Fusion | 3. Konzert

Samstag, 25. Januar 2014, 20:00

2013 CafeZentral

"Café Zentral"
erhält Exil im Lokal Harmonie.

Das geschlossenen "Café Zentral" erhält Exil im Lokal Harmonie.

Necati Teyhani (Baglama, Vocal)
Gürsoy Tanc (Gitarre)
Cem Tikil (Baglama, Balaban)
Hasan Kiziltan (Perccussion)

 

Die Musik des Ensembles lässt sich schwer in Schubladen einordnen. Jazzpiya verarbeitet Einflüsse der traditionellen Kirmanci-Musik und Harmonie. Daneben fließen Elemente der neuen improvisierten Musik oder moderner World-Music-Fusion mit ein und formen so eine neue, bisher so noch nicht zu hörende Musik.
Die klanglichen Möglichkeiten der Musiker und die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten orientalisierter und improvisierter Musik sind für die Gruppe von außerordentlicher Bedeutung. Obwohl die Tradition der Kirmanci-Musik nicht verleugnet wird, beschreitet die Gruppe einen Weg mit eigenen Konzepten, Klangbildern und Formen, die schwer in Worte zu fassen ist.
Neben traditionellen Kirmanci-Klänge ist die Musik Jazzpiya auch geprägt von westlichen Musik- Elementen wie Jazz, Reaggae und Folk. Nicht nur bei dieser Formation ist ein Publikum mit neugierigen Ohren gefragt. „Der Ton macht die Musik!“ und hier sind neue Töne und damit (fast) ungehörte Musik hörbar gut zu hören

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Freie Radikale | SCHARIAKLATSCHEN
Sara Hasenbrink | Die OpheliaMaschine

Samstag, 18. Januar 2014, 20:00

Zwei Performances europäischer Frauen

 

2014-01-SchariaklatschenBild2 querFreie Radikale
SCHARIAKLATSCHEN

Gegen die Unterdrückung der Frau

Eine in eine Burka gekleidete Frau sitzt an einem Ort der Verzweigung, sie klatscht mit den Händen rhythmisch den KoranText der Sure 4:34 in seinen verschiedenen Übersetzungen und Auslegungen. Der Koran ist eine von mehreren Quellen, auf die sich die Scharia (islamisches Recht) stützt. Die Auslegungen der Koran-Texte sind unterschiedlich. Einige kritische Stimmen sagen, dass sie durch eine von Männern dominierte Gesellschaft geprägt sind – der Koran sei nicht frauenfeindlich, die partriachale Deutung aber schon. Feministische Moslems sagen: Fuck die patriarchale Scharia!

Das Händeklatschen wird als polyphoner Klatsch-Klang über Lautsprecher in den Zuschauerraum abgespielt. Er spiegelt die Vielstimmigkeit der Auslegungen wider, ist Musik und symbolisiert die Misshandlung der Frauen.

Von und mit: Günfer Cölgecen
Sound: Michael Pattmann

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Video

Schariaklatschen

www.freieradikale.eu - www.inverscity.org - Trailer: Link

 

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DIE OPHELIAMASCHINE

Eine fragmentierte Hamletmaschine, neu zusammengesetzt von einer europäischen Frau.

 

 

 

ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH
will nicht mehr essen trinken atmen eine frau lieben einen mann ein kind ein tier
will nicht mehr sterben nicht mehr töten gestern habe ich aufgehört mich zu töten
ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH ICH

Weniger Kunst, mehr Inhalt:
30 Minuten
4 Figuren
ein Mensch
ein Zug
deutsch englisch polnisch französisch

Idee und Regie: Paulina Almeida, Uli Frank
Herstellung und Interpretation: Sara Hasenbrink

Die OpheliaMaschine erhielt im Nov. 2013 bei der Vergabe des Fritz-Wortelmann-Preises der Stadt Bochum den zweiten Preis: LINK

2014 pipelines orpheliamaschine 


Isfort|Klare|Tint

Samstag, 11. Januar 2014, 20:00

Myanmar Hein Tint by Roland Krause

Am 11.1.14 treffen im Lokal Harmonie drei außergewöhnliche Musiker aus zwei verschiedenen Kulturen zusammen:

 

Hein Tint ist ein birmanischer Meister des pat waing, des diatonischen Trommelspiels, das aus 21 stimmbaren Trommeln besteht und in der Musik Myanmars das Hauptmelodieinstrument im traditionellen hsaing waing Orchester ist. Hein Tint, der aus Pyaw Pwe in Zentralburma stammt, war bereits 2011 und 2012 mit „Myanmar meets Europe" zu Gast in Moers, Nijmegen und Duisburg. Mittlerweile lebt und arbeitet er in Yangon (Rangun) und hat bei zahlreichen Weltmusikprojekten in Asien und Europa mitgewirkt.

Foto: Roland Krause

Jan Klare Basssax

Jan Klare ist seit Mitte der 80er Jahre hauptsächlich als Saxophonist und Komponist auf allen möglichen Schauplätzen unterwegs. Klare befasst sich mit Elektronischer Musik und Stummfilmvertonungen. Mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet ist er 2001 Kurator für »Solo Virtuos« Gelsenkirchen, später künstlerischer Leiter des Real Book Zyklus im Dortmunder Domicil und seit 2006 Leiter des Orchesters »The Dorf«. 2007 gibt er eine Masterclass am New England Conservatory in Boston und schreibt u.a. die Fußballoper "Das Duell D/NL 74?, die Kammeroper "Ich war die Krawatte von Prinz Claus", Kompositionen für "Neue Musik" Ensembles sowie die WDR BigBand, ein Stück für zwei Blasorchester/ einen Gospelchor/ eine Rockband/ Kirchenglocken + Pyrotechnik. Klare versteht seine Arbeit als "soziologische Feldforschung" über Hörgewohnheiten, Hörerwartungen und deren Manipulation - ihm gelingt die Synthese aus 80er Jahre Punk und Jazzimprovisation so gut wie keinem anderen seit Ted Milton von Blurt.

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Der Bassist Tim Isfort ist in verschiedensten Projekten aktiv. Nachdem sich er Ende der Neunziger mit seinem eigenen 30-köpfigen Orchester mit verschiedenen Gastsänger/innen einen Namen machte, spielt er heute u.a. bei The Dorf, macht Theatermusik und Sonderprojekte (z.B. mit FM Einheit, Jacques Palminger, Christian Brückner u.v.a.). Er leitete von 2009 - 2011 das Traumzeit-Festival und ist maßgeblich an Konzept und Programm des neuen Duisburger Platzhirsch-Festivals beteiligt. Außerdem ist er Initiator des seit 2011 bestehenden ersten Kulturausaustauschs mit Myanmar.

Dezember 2013
Tim Isfort

 

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2014 pipelines tint

 

 

 

 In Kooperation mit:
Platzhirsch Logo

 

 

 

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Programm Dezember

Programm Dezember (pdf)

 

WELT DES SCHATTENKIOSK II | Teil 4
WUNDERLAND 5

Sonntag, 22. Dezember 2013, 19:00

2013 Experiment des GrauensKlaus Steffen, Thommie Black und ihre Gäste spielen den Adventsvierteiler 2013 -

Welt des Schattenkiosk II:
EXPERIMENT DES GRAUENS

Teil 4 in der großen Thommie & Klaus Weihnachtsgala
WUNDERLAND 5

In der Ruhrorter Hafenspelunke "Zum Hübi"
Dammstraße 27 | 47119 Duisburg

mehr Infos: HarmonieMedia Group

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Welt-Musik-Fusion | 2. Konzert

Freitag, 20. Dezember 2013, 20:00

2013 CafeZentral

"Café Zentral"
erhält Exil im Lokal Harmonie.

Das geschlossenen "Café Zentral" erhält Exil im Lokal Harmonie.

Weitere Informationen zum 2. Konzert in Kürze.

 

 


Rheinorangen | Musik: NN

Sonntag, 15. Dezember 2013, 17:00

2013 Cover Rheinorangen LesungRheinorangen | ein romantisches Abenteuer auf dem Rhein

 

Die orange-rote Stahlskulptur der Rheinorange ist die weithin sichtbare Landmarke an der Mündung der Ruhr und sie ist den Binnenschiffern Zeichen ihrer Ankunft im Ruhrorter Hafen. Von dort begibt sich Cornelius Monte als Schiffsjunge an Bord eines Schubbootes mit 16.000 Tonnen Ladung auf eine Reise ins Ungewisse Richtung Rotterdam. Während der Rhein ein gefährliches Jahrhunderthochwasser führt, ereignen sich abenteuerliche und spannende Begebnisse an Bord der Hektor. Monte ist auf der Suche nach seiner verschollenen Liebe, einer D-Jane, deren Spur sich in einem Techno-Club der Metropole an der Maas verliert. Im Moloch der Hafengroßstadt gerät Monte immer tiefer in den Strudel des subkulturellen Undergrounds, die Suche gerät zusehend zu einem Trip zwischen Kulturschock und Selbsterfahrung – ein Roadmovie auf dem Rhein

Und tatsächlich entfaltet der Roman seinen eigentümlichen Reiz aus der Mischung aus Reise-Bericht und moderner Love-Story. Lyrische Passagen und Rückblenden wechseln sich mit lokalen Anektoden entlang der Reiseroute ab und verschmelzen so zu einer höchst ungewöhnlichen Melange verschiedener Genres. Im Stil einer klassischen Reiserzählung wird der Leser ebenso in die kulturelle Geschichte des Niederrheins und der Niederlande entführt, wie in die moderne Schattenwelt der urbanen Subkultur. Homers Epos Die Odyssee dient dabei als Blaupause für den Handlungsstrang, der sich vor den Augen des Lesers im Stil einer mysteriösen Charade bis zum überraschenden Ende der Geschichte entfaltet.

Akribisch recherchierte Details vermitteln ein realistisches Bild vom Alltagsleben der Rheinschiffer an Bord eines Schubschiffes, die Protagonisten sprechen den typischen Ruhrpottslang. Kinematographisch anmutende Sequenzen führen den Leser tief in sureale Momentaufnahmen der menschlichen Existenz. Hinter der Matrize der Reiseerzählung schimmert die Matrix einer modernen literarischen Kompostion.

Cornelius Monte wurde 1970 in Rheinhausen geboren. Er machte 1990 das Abitur am Krupp-Gymnasium Rheinhausen-Bergheim. Nach dem Zivildienst heuerte er bei einer Ruhrorter Reederei für die Route Basel – Rotterdam an. Seit der Schulzeit war er als Sänger und Textdichter in verschiedenen lokalen Bands im Reggae-, Punk- und Elektro-Bereich aktiv. Während des Studiums der Geisteswissenschaften an der Gerhard-Mercator Universität jobbte er u. a. als Türsteher, Lagerarbeiter und Zeitungsbote und betrieb zusammen mit anderen Musikern ein Tonstudio und das Independent Label „City Musik“. Im Jahr 2004 erhielt er einen Gold- sowie einen Platinaward der deutschen Musikindustrie für den Liedtext zum Nr.1 Hit „Augen auf!“. Der Roman Rheinorangen ist sein literarisches Debüt.

2014 rheinorangen

 


Basislager | Kulturswingerclub

Samstag, 14. Dezember 2013, 16:00

2013 Basislager2013Liebe Freunde,
liebe Fremde,

Das Jahresende naht und ganz ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit, freuen wir uns auf das BASISLAGER.
Statt wie üblich zum Frühlingsanfang, diesmal zum Jahresende - am Samstag, 14.12.13 ab 16 Uhr im Lokal Harmonie.

Wie immer soll es ein offener Nachmittag / Abend werden, wo ihr alle alles zum Besten geben könnt, was ihr schon immer mal vor Publikum (mal mehr mal weniger) ausprobieren wolltet (unbekannte Instrumente, schlechte Witze, Dinge die wir schon hundert Mal gesehen haben, ganz egal). Die Bühne ist also offen für alles und wir kochen lecker Suppe dazu.

Wir würden uns sehr freuen, wenn der ein oder andere etwas macht - sagt einfach Bescheid, oder überrascht uns....

Wir freuen uns euch zu sehen, auch als "Gäste" ohne Performancepflicht.

Liebe Grüße
Marc & Nadine (und Tilda)

 


VorORT

2014 VorOrt 02ab 11. Dezember 2013

Kreative Umweltbildung im städtischen Quartier

 

mehr Infos

 

 


Gunter Hampel german trio - MAGIC TOUCH

Sonntag, 8. Dezember 2013 18:00

2013 GunterHampelGUNTER HAMPEL
vibraphone & bassclarinet
JULIUS GABRIEL
tenor, soprano & barisax
KARL DEGENHARDT
drums
+ DANILO CARDOSO - dance

 

 

Videos:

Gunter Hampel German Trio Magic Touch & Danilo Cardoso - Set 1

Gunter Hampel & Danilo Cardoso - Synchronized Real Love

Gunter Hampel German Trio Magic Touch & Danilo Cardoso - Set 2

 

Als Alternative zu Gunter Hampel's European-New York Quintet tourt der Komponist mit seinem "german" trio MAGIC TOUCH hierzulande und in Europa.

Auf dem Essener Ruhrtorsession-Festival von dem auch der Mitschnitt "authentic presence" auf 2 DVDs festgehalten wurde, stellt sich der fantastische Tänzer Danilo Cardoso aus Rio de Janeiro in den Ablauf der wunderbaren Kollektivimprovisationen wie ein weiterer Musiker auf das Frage- und Antwortspiel und das gemeinsame Abheben ein. Der MAGIC TOUCH der sich aus Musik und Tanz ergibt steigert die Energie und Spannung dieses hervorragenden Ensembles, in dem jeder sich in den Dienst der kreativen Gestaltung als excellenter TEAMspieler auszeichnet.

Wer Hampels Musik kennt, weiß dass dies die Merkmale seiner weltweit verbreiteten Musik - „the music of gunter hampel“ - sind. Neu sind die jungen Mitspieler, die ihrer Generation und Jugend gemäß  erfrischende Ideen einbringen und vor allem auf das Zusammenspiel konzentriert sind, welches die Musik unglaublich belebt. Diese enorme Anspannung und der Spaß des Musizierens, den das Ensemble offensichtlich hat, überträgt sich auf die Zuhörer und Seher, so dass jeder Auftritt zu einem unvergesslichen, noch lange anhaltendem Erlebnis wird.

http://gunterhampelmusic.de/
http://www.allmusic.com/artist/gunter-hampel-mn0000648681

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2014 pipelines hampel2


Welt-Musik-Fusion | 1. Konzert | JAZZPIYA

Samstag, 7. Dezember 2013, 20:00

2013 CafeZentral

"Café Zentral"
erhält Exil im Lokal Harmonie.

 

JAZZPIYA UNPLUGGED

Necati Teyhani (Baglama, Vocal)
Gürsoy Tanc (Gitarre)
Cem Tikil (Baglama, Balaban)
Hasan Kiziltan (Perccussion)

Die Musik des Ensembles lässt sich schwer in Schubladen einordnen. Jazzpiya verarbeitet Einflüsse der traditionellen Kirmanci-Musik und Harmonie

Daneben fließen Elemente der neuen improvisierten Musik oder moderner World-Music-Fusion mit ein und formen so eine neue, bisher so noch nicht zu hörende Musik.

Die klanglichen Möglichkeiten der Musiker und die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten orientalisierter und improvisierter Musik sind für die Gruppe von außerordentlicher Bedeutung.

Obwohl die Tradition der Kirmanci-Musik nicht verleugnet wird, beschreitet die Gruppe einen Weg mit eigenen Konzepten, Klangbildern und Formen, die schwer in Worte zu fassen ist.

Neben traditionellen Kirmanci-Klänge ist die Musik Jazzpiya auch geprägt von westlichen Musik- Elementen wie Jazz, Reaggae und Folk.

Nicht nur bei dieser Formation ist ein Publikum mit neugierigen Ohren gefragt. „Der Ton macht die Musik!“ und hier sind neue Töne und damit (fast) ungehörte Musik hörbar gut zu hören.

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Lesung: Ein Schiff wird kommen | André Lewski und Carsten Caniglia

Sonntag, 1. Dezember 2013 12:00

2013 andre lewskiEin Schiff wird kommen
Sinn- und unsinnliches zum ersten Advent.

Nach 5 Jahren getrennter Wege sind Lewski und Caniglia erstmals wieder zusammen auf einer Bühne zu sehen und präsentieren ein Potpurri der Ergötzlichkeiten um Glaube, Liebe, Hoffnung im Allgemeinen, und Anleitungen für den vorweihnachtlichen Kirchgang im speziellen.

Man darf gespannt sein.

André Lewski ist Schauspieler und Regisseur. Er studierte Schauspiel in Berlin sowie bei Professoren der GITIS Moskau. Er absolvierte Weiterbildungen im Bereich Bewegungstheater und war Mime am Studio Planipedes in Berlin. Er debütierte an der Volksbühne, Berlin, hatte Engagements an den Kammerspielen München, am Theatre Atalante, Paris unter der Regie von Anatoli Wassiliev, am Theater Tribüne, Stuttgart, sowie am Stadttheater Freiburg. Gastspiele und Theater-Praxis-Recherchen führten ihn nach Italien, Österreich , Zypern, Polen und Russland. Er arbeitete in diversen freien Produktionen in Berlin. Er ist Ensemble Mitglied der Theater und Forschungsstätte Graphit-Berlin und arbeitet kontinuierlich mit Theater Arbeit Duisburg zusammen. Im April kam seine Debüt-Inszenierung Soli Deo Gloria in Zusammenarbeit mit der Choreografin Lee Meir im Rahmen der Bachfestspiele Thüringen am Stadtheater Erfurt heraus. Im März 2014 ist André Lewski zusammen mit Lee Meir mit ihrem gemeinsamen Projekt lets get connected Residenzkünstler im PACT Zollverein.
www.agentur-impact.de/schauspieler/andre-lewski

Carsten Caniglia, studierte Schauspiel an der Folkwang-Hochschule. Er hatte u.a Engagements bei den Ruhrfestspielen, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Nomad Theatre sowie dem Theatre Teatron. Von 2009 – 2012 war er festes Ensemble Mitglied an der Burghof Bühne Dinslaken.

 


virtuelle pipelines

2014-01 - qrcode-RostEin Begleitprojekt der pipelines-Reihe:

be a part of the pipeline [orte verbinden]
Postmoderne Schnitzeljagt

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Abschlussfeier mit allen Beteiligten

2014 pipelines abschluss

Fotos: Fritz Hemberger, Thomas Weiss, Florian Waldhof, Peter Jaques, Terry Buchholz, Markus Mussinghoff, Thomas Warnecke u.a.

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